Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Niger: Weitere Instabilität könnte humanitäre Lage dramatisch verschärfen

Von Simon D. Kist, 7 August, 2023

In Niger, einem Land, das bereits von mehreren Krisen betroffen ist, warnen humanitäre Nichtregierungsorganisationen (NGOs), dass weitere Instabilität die Lebensbedingungen der am meisten gefährdeten Menschen stark verschlechtern und humanitäre Maßnahmen behindern könnte. In einer gemeinsamen Stellungnahme vom Samstag erklärten die NGOs, dass die Kombination von Sanktionen und Konflikt verheerende Auswirkungen auf das Leben von über 4,3 Millionen Menschen in dem Land haben könnte, die bereits jetzt auf humanitäre Unterstützung angewiesen sind.

Der versuchte Militärputsch in Niger am 26. Juli stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie und die Stabilität im Land und in der Sahelzone dar. Am 28. Juli ernannte sich der Chef der Präsidentengarde in Niger, General Abdourahamane Tchiani, zum Präsidenten des Nationalrats und damit zum neuen Machthaber des Staates. 

Die Vereinten Nationen, die Vereinigten Staaten, der westafrikanische Wirtschaftsblock ECOWAS, die Afrikanische Union und die Europäische Union haben die sofortige Wiedereinsetzung der demokratisch gewählten Regierung Nigers und die Freilassung von Präsident Mohamed Bazoum gefordert.

Die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen führen weiterhin humanitäre Maßnahmen in dem Land durch und haben letzte Woche einige Hilfsflüge wieder aufgenommen. Am Montag sperrte Niger seinen Luftraum bis auf Weiteres unter Berufung auf ein drohendes militärisches Eingreifen der ECOWAS, ein Schritt, der auch Flüge des Humanitären Flugdienstes der Vereinten Nationen (UNHAS) beeinträchtigen wird. 

Angesichts der bestehenden Gefährdungen in Niger befürchten die dort tätigen humanitären Organisationen, dass der Militärputsch und seine politischen und militärischen Folgen die derzeitige humanitäre Krise noch verschärfen könnten. Die am meisten gefährdeten Menschen, darunter Frauen und Kinder, sind in Krisenzeiten oftmals am stärksten betroffen.

"Wir, als unabhängige und neutrale humanitäre Organisationen, fordern alle Beteiligten auf, ihr Möglichstes zu tun, um menschliches Leid zu minimieren und sicherzustellen, dass die Hilfe die Notleidenden erreichen kann, unabhängig von der politischen Situation oder den politischen Entscheidungen", heißt es in der Erklärung.

Die Hilfsorganisationen fordern alle Beteiligten auf, dafür zu sorgen, dass die humanitären Akteure ihre wichtige Arbeit ungehindert und unter voller Achtung der humanitären Grundsätze fortsetzen können. 

"Wir plädieren auch für die Aufnahme humanitärer Ausnahmen in alle Entscheidungen, einschließlich Sanktionen, um negative Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung zu verhindern", so die NGOs.

Die Unterzeichner sind: International Rescue Committee (IRC), Save the Children, International NGO Safety Organisation (INSO), Solidarités International (SI), Humanité & Inclusion (HI), Action Contre la Faim Espagne, COOPI - Cooperazione Internazionale, Danish Refugee Council (DRC), Welthungerhilfe (WHH), CARE International, Norwegian Refugee Council (NRC), Concern Worldwide, ACTED, OXFAM, Mercy Corps, und World Vision.

Nach dem Staatsstreich in Niger haben Regierungen auf der ganzen Welt - darunter Kanada, die Vereinigten Staaten, viele europäische Länder sowie die Europäische Union - die direkte Zusammenarbeit mit den Defacto-Machthabern des Landes ausgesetzt, wovon vor allem die Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit, die direkte Budgethilfe und Sicherheitsprogramme betroffen sind. 

Die Vereinigten Staaten und Deutschland haben angekündigt, dass die Bereitstellung lebensrettender humanitärer Hilfe und Nahrungsmittelhilfe fortgesetzt wird. 

Das Land in der zentralen Sahelzone ist schon jetzt mit einer komplexen humanitären Situation konfrontiert. Die Gewalt durch bewaffnete Gruppen - sowohl in Niger als auch in den Nachbarländern Mali und Burkina Faso - bedroht die Sicherheit der Zivilbevölkerung und verschärft die Ernährungsunsicherheit.

Die anhaltende Unsicherheit ist nach wie vor die Hauptursache für die akute Nahrungsmittelknappheit. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) waren nichtstaatliche bewaffnete Gruppen (NSAGs), Sicherheitskräfte und Selbstverteidigungsmilizen in den letzten Monaten zunehmend an Plünderungen, Viehdiebstählen, Entführungen und gezielten Tötungen beteiligt, insbesondere in den Regionen Tillaberi und Tahoua. 

In einem am Montag veröffentlichten Bericht der FAO heißt es, dass die schlechten Sicherheitsbedingungen Märkte und Lebensgrundlagen schwer gestört haben und weiterhin zu großen Bevölkerungsbewegungen im ganzen Land führen.

Derzeit sind 4,3 Millionen Menschen in Niger auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 370.000 Männer, Frauen und Kinder sind Binnenvertriebene und über 250.000 Flüchtlinge - hauptsächlich aus Nigeria, Mali und Burkina Faso - leben dort. 2,5 Millionen Frauen, Männer und Kinder sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen.

Das Sahelland ist auch mit einer kritischen Finanzierungssituation konfrontiert. Der humanitäre Hilfsappell der Vereinten Nationen für Niger in Höhe von 584 Millionen Dollar ist derzeit nur zu 37 Prozent finanziert. 

Weitere Informationen

Vollständiger Text: Niger: NGOs warnen, dass weitere Instabilität und Sanktionen die humanitären Nöte der Schwächsten, darunter Frauen und Kinder, noch verschärfen könnten, gemeinsame Erklärung, veröffentlicht am 5. August 2023 (in Englisch)
https://www.care.org/news-and-stories/press-releases/niger-ngos-warn-further-instability-and-sanctions-could-exacerbate-humanitarian-needs-of-the-most-vulnerable-including-women-and-children/

Vollständiger Text: GIEWS Länderbericht: Niger 07-August-2023, Bericht, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), veröffentlicht am 7. August 2023 (in Englisch)
https://www.fao.org/giews/countrybrief/country.jsp?code=NER

Tags

  • Sahel

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE