Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

WMO: Afrika trägt unverhältnismäßig hohe Last des Klimawandels

Von Simon D. Kist, 3 September, 2024

Afrika trägt eine immer schwerere Last des Klimawandels und unverhältnismäßig hohe Kosten für wesentliche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, so ein neuer Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), der am Montag veröffentlicht wurde. Der Bericht warnt auch davor, dass der Kontinent überproportionalen Risiken durch klimawandelbedingte extreme Wetterereignisse und Witterungsmuster ausgesetzt ist, die massive humanitäre Krisen verursachen.

Der Bericht „WMO State of the Climate in Africa 2023“ konzentriert sich auf die Indikatoren und Auswirkungen des Klimawandels im Jahr 2023 – dem heißesten Jahr, das weltweit je verzeichnet wurde. Er ergänzt den WMO-Bericht „State of the Global Climate“ und ist der neueste in einer Reihe von WMO-Regionalberichten, welche die Datengrundlage für Maßnahmen und Entscheidungen bilden.

Dem Bericht zufolge verlieren afrikanische Länder im Durchschnitt 2 bis 5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP), und viele müssen bis zu 9 Prozent ihres Haushalts für die Bewältigung von Klimaextremen aufwenden. In Afrika südlich der Sahara werden die Kosten für die Anpassung in den nächsten zehn Jahren auf jährlich 30 bis 50 Milliarden US-Dollar geschätzt, was 2 bis 3 Prozent des BIP der Region entspricht.

Bis 2030 werden voraussichtlich bis zu 118 Millionen extrem arme Menschen in Afrika – die von weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag leben – Dürren, Überschwemmungen und extremer Hitze ausgesetzt sein, ohne dass angemessene Anpassungsmaßnahmen ergriffen werden, was die Bemühungen zur Armutsbekämpfung und die wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich belastet.

Dem Bericht zufolge erwärmt sich der afrikanische Erdteil etwas schneller als der globale Durchschnitt, und zwar um etwa 0,3 °C pro Jahrzehnt zwischen 1991 und 2023, wobei die schnellste Erwärmung in Nordafrika zu verzeichnen ist.

„In den letzten 60 Jahren hat Afrika einen Erwärmungstrend beobachtet, der schneller als der globale Durchschnitt geworden ist. Im Jahr 2023 erlebte der Kontinent tödliche Hitzewellen, starke Regenfälle, Überschwemmungen, tropische Wirbelstürme und anhaltende Dürren“, sagte WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo.

Im vergangenen Jahr wurden mindestens 4.700 bestätigte Todesfälle auf Überschwemmungen in Libyen nach dem Mittelmeerzyklon „Storm Daniel“ im September zurückgeführt, wobei 8.000 Menschen immer noch vermisst werden. In Teilen Kenias, Somalias und Äthiopiens kam es zu großflächigen und schweren Überschwemmungen, bei denen während der Regenzeit von April bis Juni mehr als 350 Menschen starben und 2,4 Millionen Menschen vertrieben wurden.

Der tropische Wirbelsturm Freddy, der bei seinem letzten Auftreffen auf Land sowohl in Mosambik als auch in Malawi für rekordverdächtige Überschwemmungen sorgte, brachte extrem starke Regenfälle mit sich. Millionen von Menschen wurden obdachlos und vertrieben. Während Malawi mit mindestens 679 gemeldeten Todesfällen besonders stark betroffen war, wurden in Mosambik weitere 165 Todesfälle gemeldet. Auch Madagaskar wurde von dem Sturm heimgesucht.

Anfang Mai kam es in Zentralafrika an der Grenze zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, bei denen mindestens 574 Menschen ums Leben kamen. Der Weiße Nil im Südsudan erreichte im Februar Rekordpegel. Grundbedürfnisse wie Nahrung, sauberes Wasser und Gesundheitsversorgung waren schwer zugänglich, und die Lebensgrundlagen vor Ort waren fast vollständig zusammengebrochen.

Im September und Oktober waren etwa 300.000 Menschen in zehn afrikanischen Ländern von Überschwemmungen betroffen, wobei Niger, Benin, Ghana und Nigeria am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Im vergangenen Jahr litten Teile von Marokko, Algerien, Tunesien, Nigeria, Kamerun, Äthiopien, Madagaskar, Angola, Sambia, Simbabwe und der Demokratischen Republik Kongo unter schwerer Dürre. Sambia erlebte die schlimmste Dürre seit 40 Jahren, von der acht von zehn Provinzen und etwa sechs Millionen Menschen betroffen waren.

„Während viele Länder am Horn von Afrika sowie im Süden und Nordwesten Afrikas weiterhin unter einer außergewöhnlichen mehrjährigen Dürre litten, kam es in anderen Ländern im Jahr 2023 zu extremen Niederschlagsereignissen, die zu Überschwemmungen mit zahlreichen Todesopfern führten. Diese extremen Ereignisse hatten verheerende Auswirkungen auf die Gemeinden und schwerwiegende wirtschaftliche Folgen“, sagte Saulo.

Sie wies darauf hin, dass sich das Muster extremer Wetterereignisse im Jahr 2024 fortgesetzt hat.

„Teile des südlichen Afrikas wurden von einer verheerenden Dürre heimgesucht. Außergewöhnliche saisonale Regenfälle haben in ostafrikanischen Ländern, zuletzt im Sudan und im Südsudan, Tod und Verwüstung verursacht. Dies verschärft eine bereits verzweifelte humanitäre Krise“, sagte die WMO-Generalsekretärin.

In den letzten Wochen wurden zahlreiche Länder in Afrika von sintflutartigen Regenfällen, Sturzfluten, Flussüberschwemmungen und anderen großflächigen Überschwemmungen heimgesucht, die weite Landstriche unter Wasser gesetzt, Verwüstungen angerichtet, Millionen von Menschen in Mitleidenschaft gezogen, Hunderttausende vertrieben und Hunderte von Menschenleben gefordert haben.

Zu den von den jüngsten Überschwemmungen betroffenen Ländern gehören mehrere, die mit schweren humanitären Krisen konfrontiert sind, darunter Sudan, Tschad, Niger und Südsudan. Die mit dem Klimawandel verbundenen extremen Wetterereignisse verschärfen diese bereits verheerenden humanitären Notlagen. Weitere derzeit oder kürzlich stark von Überschwemmungen betroffene Länder sind Nigeria, Guinea, Mali, Äthiopien und Kamerun.

Der WMO-Bericht betont die dringende Notwendigkeit, in meteorologische Dienste und Frühwarnsysteme zu investieren, um die Anpassung an den Klimawandel und die Widerstandsfähigkeit in Afrika zu unterstützen. Dies schütze sowohl Menschenleben als auch die Volkswirtschaften.

Weitere Informationen

Vollständiger Text: „State of the Climate in Africa 2023“, Weltorganisation für Meteorologie (WMO), Bericht, veröffentlicht am 2. September 2024 (in Englisch)
https://library.wmo.int/records/item/69000-state-of-the-climate-in-africa-2023

Tags

  • Klimakrise

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE