Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Burkina Faso: Ernährungslage verschlechtert sich inmitten des anhaltenden Konflikts

Von Simon D. Kist, 21 Juli, 2023

Das International Rescue Committee (IRC) fordert internationale Aufmerksamkeit für die humanitäre Krise in Burkina Faso, wo derzeit fast 5 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen. In einer Mitteilung vom Donnerstag erklärte die Nichtregierungsorganisation (NGO), dass mehr als 800.000 Frauen, Männer und Kinder in 26 Städten unter einer Blockade leben und nur begrenzten oder gar keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gütern haben, was zu einer beispiellosen Nahrungsmittelkrise im Land geführt hat. 

In Burkina Faso leiden derzeit schätzungsweise 2,2 Millionen Menschen an Hunger, und diese Zahl wird bis September 2023 voraussichtlich auf 3,3 Millionen ansteigen. Davon sind fast 650.000 Menschen von extremem Hunger bedroht, was bedeutet, dass Menschen bereits jetzt aus Mangel an Nahrung ihr Leben verlieren (IPC Phase 4 und 5). 

Das IRC warnt davor, dass die Zahl der Hungernden im Land in den nächsten zwei Monaten um 50 Prozent ansteigen könnte, wenn nicht unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden. Schätzungen zufolge werden in der mageren Jahreszeit 2023 etwa 400.000 Kinder unter fünf Jahren in dem Land an akuter Unterernährung leiden.

"Ich bin vor kurzem aus Burkina Faso zurückgekehrt und habe mich aus erster Hand vom Ernst der humanitären Lage überzeugen können. Mehrere Städte, darunter auch Dschibo, stehen unter einer Blockade, die es den Familien unmöglich macht, sich das Nötigste zu beschaffen", sagte Modou Diaw, regionaler Vizepräsident des IRC Westafrika.

"Trotz der Bemühungen verschiedener Akteure, Hilfsgüter in die Stadt zu bringen, ist Dschibo, das einst ein bekannter Markt in der Region war, heute fast eine Geisterstadt."

Dschibo beherbergt eine große Zahl von Binnenflüchtlingen und wird derzeit von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen belagert, was den Zugang für humanitäre Hilfe stark beeinträchtigt.

Der Humanitäre Reaktionsplan (HRP) für Burkina Faso für 2023 ist stark unterfinanziert, wobei für Ernährungsdienste weniger als 25 Prozent der Summe zur Verfügung stehen, die erforderlich ist, um die Bedürfnisse der von extremem Hunger betroffenen Menschen zu decken.

Das IRC fordert die internationalen Entscheidungsträger und Geber auf, den HRP für Burkina Faso in vollem Umfang zu finanzieren und mit den wichtigsten Akteuren in einen sinnvollen Dialog einzutreten, um den Zugang zu den Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten, die am dringendsten humanitäre Hilfe benötigen. 

"Die humanitäre Gemeinschaft muss ihre Verpflichtung bekräftigen, mit allen Akteuren zusammenzuarbeiten, um Zugang zu den Menschen zu erhalten, die in den belagerten Städten in Burkina Faso eingeschlossen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das HRP vollständig finanziert wird, einschließlich spezieller Ernährungsdienstleistungen und -güter, um die Ursachen der Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen und zu verhindern, dass sich die Zahl der Hungernden bis zum Jahresende verdoppelt", sagte Diaw.

Nach Angaben des International Rescue Committee steigt die Zahl der aufgrund der unsicheren Lage in Burkina Faso geschlossenen Gesundheitseinrichtungen weiter an: Im August 2022 waren 195 Einrichtungen geschlossen, im August 2021 waren es 183. Die Sicherheitskrise wirkt sich auch negativ auf das Bildungswesen in Burkina Faso aus, da aufgrund von Konflikten und Unsicherheit in vielen Städten über 6.000 Schulen geschlossen sind. 

Die Sahelregion des Landes ist von der Unsicherheit und den Schwierigkeiten beim Zugang zu den Märkten stark betroffen. Mehrere Städte in Burkina Faso, wie z. B. Dschibo, sind auf dem Landweg nicht erreichbar oder werden blockiert, so dass die Menschen nicht in der Lage sind, grundlegende Dinge wie Lebensmittel zu kaufen oder Zugang zu wichtigen Versorgungsleistungen zu erhalten. 

Das IRC erklärt, dass die Bemühungen der burkinischen Behörden und der humanitären Organisationen im Bereich der Nahrungsmittelhilfe nach wie vor unzureichend seien und dass dringend nachhaltigere und kostengünstigere Lösungen gefunden werden müssten. Die Analyse der Ernährungssicherheit des Cadre harmonisé zeigt, dass zum ersten Mal seit Beginn der Datenerfassung fast 40.000 Menschen von katastrophalem Hunger betroffen sind (IPC-Phase 5). 

Seit dem Ausbruch der Krise vor fünf Jahren hat sich die Lage in Burkina Faso rapide und verheerend verschlechtert. Waren 2022 noch 3,5 Millionen Menschen in Burkina Faso auf humanitäre Hilfe angewiesen, so ist diese Zahl bis Anfang 2023 auf 4,9 Millionen angestiegen.

Mehr als 2 Millionen Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen, und fast ein Viertel der Bevölkerung von Burkina Faso benötigt jetzt humanitäre Hilfe. Im ganzen Land leben 800.000 Menschen in Gebieten, die von bewaffneten Gruppen blockiert werden und in denen sie nicht einmal Zugang zur Grundversorgung haben. Quellen vor Ort berichten, dass die Lage immer verheerender wird und einige Menschen gezwungen sind, Blätter zu essen, um zu überleben. 

Die internationale humanitäre Organisation Norwegian Refugee Council (NRC) warnte in einer im Juni erschienenen Analyse, dass die Situation in Burkina Faso die am meisten vernachlässigte Vertreibungskrise der Welt sei. In einem im Mai veröffentlichten Frühwarnbericht der Vereinten Nationen heißt es, Burkina Faso gehöre zu den "besorgniserregendsten Hunger-Hotspots" der Welt, in denen humanitäre Maßnahmen entscheidend seien, um weitere Todesfälle zu verhindern.

Weitere Informationen

Vollständiger Text: Ernährungssicherheit in Burkina Faso verschlechtert sich inmitten des anhaltenden Konflikts, warnt das IRC, International Rescue Committee (IRC), Pressemitteilung, 20. Juli 2023 (in Englisch)
https://www.rescue.org/press-release/food-security-burkina-faso-worsening-amid-continued-conflict-warns-irc

Tags

  • Sahel
  • Hunger
  • Unterfinanzierte Krise

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE