Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Niger: Humanitäre Operationen nach Militärputsch ausgesetzt

Von Simon D. Kist, 28 Juli, 2023

Nach Angaben des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) sind die humanitären Einsätze in Niger nach dem versuchten Staatsstreich in dem Land derzeit ausgesetzt. Die Vereinten Nationen, die Vereinigten Staaten, der westafrikanische Wirtschaftsblock ECOWAS, die Afrikanische Union und die Europäische Union haben die Freilassung des Präsidenten von Niger, Mohamed Bazoum, gefordert, nachdem eine Gruppe von Soldaten am Mittwoch erklärt hatte, er sei entmachtet worden. Präsident Bazoum hat die demokratischen Kräfte im Lande aufgefordert, sich der Machtübernahme zu widersetzen.

Am Mittwoch hielt eine Gruppe von Soldaten der Präsidentengarde Präsident Bazoum im Präsidentenpalast fest und verkündete später im staatlichen Fernsehen seine Absetzung. In ihrer Ansprache an die Nation erklärten die Putschisten, dass die Verteidigungs- und Sicherheitskräfte die Regierung aufgrund der schlechten Regierungsführung und der Sicherheitslage in Niger gestürzt hätten. 

Einen Tag nach der Ankündigung der Machtübernahme durch das Militär war die Lage in der Hauptstadt Niamey noch immer unübersichtlich. Seit der Unabhängigkeit Nigers von Frankreich im Jahr 1960 hat es vier erfolgreiche Putsche und zahlreiche Putschversuche gegeben. Der demokratisch gewählte Präsident Mohamed Bazoum legte im April 2021 den Amtseid ab.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres forderte am Donnerstag die Putschisten auf, den demokratisch gewählten Präsidenten wieder in sein Amt einzusetzen. In einer Rede vor Reportern in New York forderte er die Militärangehörigen erneut auf, Präsident Bazoum unverzüglich und bedingungslos freizulassen. 

Guterres forderte die Putschisten außerdem auf, die demokratische Regierungsführung in Niger nicht länger zu behindern und die Rechtsstaatlichkeit zu respektieren. 

"Wir beobachten einen beunruhigenden Trend in der Region. Die aufeinanderfolgenden verfassungswidrigen Regierungswechsel haben schreckliche Auswirkungen auf die Entwicklung und das Leben der Zivilbevölkerung. Dies ist besonders eklatant in Ländern, die bereits von Konflikten, gewalttätigem Extremismus und Terrorismus sowie den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind", sagte der UN-Chef. 

Die Anführer der nigrischen Armee erklärten am Donnerstag ihre Unterstützung für den Sturz von Präsident Bazoum und widersetzten sich damit internationalen Aufrufen zur Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Ordnung des Landes. Der Aufenthaltsort des Präsidenten blieb unklar, während die Armee Nigers in einer Erklärung mitteilte, sie habe beschlossen, den Sturz des Präsidenten zu unterstützen, um "eine tödliche Konfrontation" zu verhindern, die zu einem "Blutbad" in Niger führen könnte.

Am Freitag ernannte sich der Chef der Präsidentengarde in Niger, General Abdourahamane Tchiani, zum Präsidenten des Nationalrats und damit zum neuen Machthaber des Landes. Tchiani gab diese Erklärung im nationalen Fernsehen ab.

Ein Sprecher der Vereinten Nationen, Stéphane Dujarric, sagte am Donnerstag in New York, dass alle Mitarbeiter der Vereinten Nationen in dem Land "in Sicherheit sind". 

"Wie Sie sich vorstellen können, haben wir unsere Kollegen, die es können, ermutigt, von zu Hause aus zu arbeiten. Wir haben eine Reihe von Kollegen, die vor Ort waren und sich aufgrund von Flugverkehrsbeschränkungen nicht bewegen konnten", sagte Dujarric. 

Die Militärbehörden haben die Luft- und Landgrenzen geschlossen und eine nächtliche Ausgangssperre über das ganze Land verhängt. Die Vereinten Nationen haben rund 1.600 Mitarbeiter im Land, darunter 1.244 nationale und 352 internationale Kräfte. Humanitären Maßnahmen der Vereinten Nationen sind angesichts der instabilen Lage derzeit auf Eis gelegt.

Das Land in der zentralen Sahelzone ist bereits jetzt mit einer komplexen humanitären Situation konfrontiert. Gewalt durch bewaffnete Gruppen - sowohl in Niger als auch in den Nachbarländern Mali und Burkina Faso - bedroht die Sicherheit der Zivilbevölkerung und verschärft die Ernährungsunsicherheit.

Humanitäre Organisationen vor Ort befürchten, dass der Militärputsch die humanitäre Krise noch verschärfen könnte. Derzeit sind 4,3 Millionen Menschen in Niger auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 370.000 Männer, Frauen und Kinder sind innerhalb des Landes auf der Flucht, außerdem beherbergt es mehr als 250.000 Flüchtlinge - hauptsächlich aus Nigeria, Mali und Burkina Faso. 2,5 Millionen Frauen, Männer und Kinder sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen.

"Wir befinden uns derzeit mitten in der mageren Jahreszeit in Niger - sie dauert von Juni bis August - und unsere Kollegen von OCHA haben angedeutet, dass sie davon ausgehen, dass die Zahl der Menschen, deren Ernährung unsicher ist, bis Ende nächsten Monats 3 Millionen erreichen könnte", sagte der UN-Sprecher.

Das Sahelland ist überdies mit einer kritischen Finanzierungssituation konfrontiert. Der humanitäre Hilfsappell der UN für Niger in Höhe von 584 Millionen US-Dollar ist derzeit nur zu 32 Prozent finanziert. 

Tags

  • Sahel

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE