Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

UNHCR drängt auf weltweiten Beitritt zur Flüchtlingskonvention

Von Simon D. Kist, 28 Juli, 2024

Am Sonntag jährt sich zum 73. Mal die Verabschiedung der Flüchtlingskonvention von 1951, dem Eckpfeiler des internationalen Flüchtlingsschutzes, der das Leben von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen gerettet und geschützt hat. Anlässlich dieses Jahrestages forderte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) die verbleibenden 46 UN-Mitglieds- und Beobachterstaaten, die der Konvention noch nicht beigetreten sind, nachdrücklich auf, dies zu tun.

Bis heute sind 149 Staaten weltweit der Flüchtlingskonvention und/oder ihrem Protokoll von 1967 beigetreten. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt werden weiterhin durch die in diesen Verträgen verankerten Grundsätze geschützt. Die am 28. Juli 1951 verabschiedete Flüchtlingskonvention legt die international anerkannte Definition des Begriffs "Flüchtling" sowie die Rechte und die Unterstützung fest, auf die diese Menschen während ihrer Vertreibung Anspruch haben.

"Im Vorfeld des Jahrestages fordert das UNHCR als Hüter der Flüchtlingskonvention die verbleibenden 46 UN-Mitglieds- und Beobachterstaaten auf, der Konvention beizutreten", erklärte UNHCR-Sprecherin Shabia Mantoo am Freitag vor Journalisten in Genf.

Derzeit stehen 43,4 Millionen Flüchtlinge in Ländern auf der ganzen Welt unter dem Schutz der Konvention. Das Herzstück der Flüchtlingskonvention ist der gewohnheitsrechtliche Grundsatz der Nichtzurückweisung, der es einem Staat verbietet, eine Person an einen Ort zurückzuschicken, an dem ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht wäre.

Da der Grundsatz der Nichtzurückweisung Teil des Völkergewohnheitsrechts ist, ist er für alle Staaten verbindlich, unabhängig davon, ob sie der Flüchtlingskonvention oder anderen internationalen Abkommen beigetreten sind oder nicht. Das völkerrechtliche Verbot der Zurückweisung gilt für jede Form der gewaltsamen Verweisung, einschließlich Abschiebung, Ausweisung, Auslieferung, informelle Überstellung oder außerordentliche Überstellung.

Flüchtlinge sind Personen, die eine international anerkannte Grenze überschritten haben und aufgrund von Umständen, die sich ihrer Kontrolle entziehen, gezwungen waren, aus ihrem Herkunftsland zu fliehen, und die Schutz und Unterstützung benötigen, um in einem anderen Land Sicherheit zu finden.

Nach der Definition des Völkerrechts haben Flüchtlinge bestimmte Rechte und Schutzmaßnahmen, darunter das Recht, in einem anderen Land Asyl zu beantragen, das Recht auf Schutz und Unterstützung und das Recht, nicht in ein Land zurückgeschickt zu werden, in dem sie verfolgt oder geschädigt werden würden.

Flüchtlinge stehen unter dem Schutz des internationalen Rechts, einschließlich der Flüchtlingskonvention und des dazugehörigen Protokolls sowie anderer regionaler und nationaler Rechtsrahmen wie der Europäischen Menschenrechtskonvention, der von vielen afrikanischen Staaten unterzeichneten OAU-Konvention von 1969 und der amerikanischen Erklärung von Cartagena von 1984.

"Solange immer wieder neue Konflikte ausbrechen, lang andauernde Konflikte nicht beendet werden und Menschen weiterhin verfolgt werden, besteht ein Bedarf an diesen Rechtsinstrumenten", sagte Mantoo.

"Neben der Förderung des weltweiten Beitritts zur Flüchtlingskonvention fordert das UNHCR alle Staaten auf, die Grundsätze des Flüchtlingsrechts in die Tat umzusetzen, einschließlich des Schutzes des Grundrechts aller Menschen, Asyl zu suchen und zu genießen, und der Wahrung und des Schutzes der Menschenrechte von Menschen, die zur Flucht gezwungen sind."

Das UNHCR hat vor kurzem ein neues Informationssystem für Flüchtlingsverträge und -gesetze (Refugee Treaty and Legislation Dashboard - RTLD) eingeführt, das die Entwicklungen bei internationalen und regionalen Flüchtlingsinstrumenten und nationalen Gesetzen erfasst.

In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts gab es einen Anstieg der Beitritte zur Flüchtlingskonvention, besonders in den 1960er, frühen 1980er und 1990er Jahren. Seit 2000 sind 13 Staaten der Konvention beigetreten, zuletzt Nauru im Jahr 2011 und der Südsudan im Jahr 2018.

"Wir brauchen noch mehr Engagement für die Flüchtlingskonvention, insbesondere von Staaten in Asien und im Nahen Osten sowie in der Karibik und im Pazifik", sagte die Sprecherin des UNHCR.

Während die überwiegende Mehrheit der UN-Mitglieder die Konvention und ihr Protokoll unterzeichnet oder ratifiziert hat, haben viele weitere Länder dies nicht getan: Zu den wichtigsten Nichtunterzeichnern gehören Bangladesch, Eritrea, Indien, Indonesien, Irak, Jordanien, Kuba, Libanon, Libyen, Malaysia, die Mongolei, Pakistan, Sri Lanka und Usbekistan.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk betont, dass der Beitritt zur Flüchtlingskonvention nicht nur die Bereitschaft eines Staates zum Schutz von Flüchtlingen im Einklang mit den internationalen rechtlichen Verpflichtungen demonstriert, sondern auch dazu beitragen kann, Reibungen zwischen Staaten in Flüchtlingsfragen zu vermeiden, indem anerkannt wird, dass die Gewährung von Asyl ein friedlicher, humanitärer und rechtlicher Akt ist und keine politische oder feindselige Geste.

"Es kann auch dazu beitragen, die Zusammenarbeit und die Aufteilung der Verantwortung für den Flüchtlingsschutz zwischen den Staaten zu fördern und die Vorhersehbarkeit und Rechenschaftspflicht auf internationaler Ebene zu stärken. Es ist ein Signal der Unterstützung für die Grundsätze des Multilateralismus und der internationalen Solidarität, die dem Flüchtlingsschutz zugrunde liegen", sagte Mantoo.

Die Aufforderung zum Beitritt erfolgt vor dem Hintergrund einer weiter steigenden Zahl von Vertriebenen. Im Mai 2024 waren weltweit mehr als 120 Millionen Menschen aufgrund von Verfolgung, Konflikten, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und schwerwiegenden öffentlichen Unruhen gewaltsam vertrieben.

Während mehr als 70 Millionen Menschen durch Konflikte aus ihrer Heimat vertrieben wurden und als Binnenvertriebene in ihrem eigenen Land leben, sind weitere Dutzende Millionen Menschen Flüchtlinge, Asylbewerber, Flüchtlingsrückkehrer oder Staatenlose.

Die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge - 69 Prozent - wird von Nachbarländern ihrer Herkunftsländer aufgenommen, wobei 75 Prozent in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen leben. Die weltweit größten Aufnahmeländer für Flüchtlinge sind: Iran (3,8 Millionen), Türkei (3,3 Millionen), Kolumbien (2,9 Millionen), Deutschland (2,6 Millionen) und Pakistan (2 Millionen).

Weitere Informationen

Vollständiger Text: UN-Flüchtlingshilfswerk würdigt 73 Jahre Flüchtlingskonvention und drängt auf weltweiten Beitritt, UNHCR, Briefing Notes, veröffentlicht am 26. Juli 2024 (in Englisch)
https://www.unhcr.org/news/briefing-notes/un-refugee-agency-marks-73-years-refugee-convention-urging-universal-accession

Vollständiger Text:  Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, Amt des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR), angenommen am 28. Juli 1951 (in Englisch)
https://www.ohchr.org/en/instruments-mechanisms/instruments/convention-relating-status-refugees

Webseite: Informationssystem für Flüchtlingsverträge und -gesetze (Refugee Treaty and Legislation Dashboard - RTLD), UNHCR (in Englisch)
https://rimap.unhcr.org/refugee-treaty-legislation-dashboard

Tags

  • Vertreibung

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE