Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Spenden und Steuern sparen
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Warum ich für den CERF spende
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Kolumbien: Catatumbo-Region stürzt in akute humanitäre Krise

Von Simon D. Kist, 21 Januar, 2025

Die kolumbianische Region Catatumbo ist nach verstärkten gewaltsamen Zusammenstößen zwischen nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen (NSAGs), insbesondere der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) und Splittergruppen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), in eine akute humanitäre Krise geraten. Angesichts von mehr als 80 Toten durch bewaffnete Gewalt setzte Präsident Gustavo Petro Urrego die Friedensgespräche mit der ELN aus.

Das Amt für humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO) gab am Dienstag in einem Update bekannt, dass die Gewalt in Catatumbo mindestens 80 Menschen das Leben gekostet hat und mehrere Personen verschwunden sind. Viele Bewohner bleiben in ihren Häusern eingeschlossen und es kam zu Massenvertreibungen in benachbarte Gebiete.

Die Region Catatumbo liegt im Nordosten des Departements Norte de Santander. ECHO ist die Abkürzung für die Generaldirektion für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission, die Teil der Exekutive der Europäischen Union (EU) ist.

Unterdessen hat das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) berichtet, dass mehr als 22.000 Menschen betroffen sind, darunter mehr als 18.700 Vertriebene und mehr als 1.260 eingeschlossene Personen.

Die örtlichen Gemeinden berichten von erhöhter Angst und Zurückhaltung bei der Bereitstellung von Informationen aufgrund der Anwesenheit bewaffneter Gruppen. In einigen Gebieten gibt es keinen Strom, die Geschäfte sind größtenteils geschlossen und die Gesundheitsdienste stehen unter Druck, verletzten Zivilisten zu helfen.

Laut OCHA gibt es Berichte über Massenvertreibungen von Familien und Lehrern sowie über Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die weit verbreitete Angst auslösen. Diese Situation trifft besonders gefährdete Gruppen wie Kinder, Frauen und Bauerngemeinschaften unverhältnismäßig stark.

Die aktuelle Lage bringt auch Menschenrechtsverteidiger, Unterzeichner des Friedensabkommens und gesellschaftliche Führungspersönlichkeiten in unmittelbare Gefahr, da sie Drohungen und direkten Angriffen ausgesetzt sind.

Laut ECHO liegen die Prioritäten von humanitären Hilfsmaßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Schutz, Lebensmittel, Güter des täglichen Bedarfs und Hygienekits.

Die Situation wirkt sich auch auf Migranten und Flüchtlinge aus Venezuela in der Region aus. Vorläufigen Berichten zufolge sind bis zu 2.000 Menschen nach Venezuela geflohen, und ihre humanitären Bedarfe umfassen Gesundheit, Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene (WASH), Unterkünfte und Ernährungssicherheit.

Die Regierung gab bekannt, dass am Montag 28 Tonnen humanitäre Hilfe in der Region Catatumbo eingetroffen sind, darunter Lebensmittel und Hygienekits sowie Matratzen, Bettwäsche, Geschirr, Schuhe, Kleidung und Decken.

Der kolumbianische Präsident Petro gab am Montag in einer Erklärung bekannt, dass das Militär bereit sei, die von der Eskalation der Gewalt durch die ELN betroffene Bevölkerung zu schützen.

„Die ELN hat sich für den Weg des Krieges entschieden und Krieg wird sie bekommen. Wir, die Regierung, stehen auf der Seite der Bevölkerung“, sagte er.

„Was in Catatumbo passiert ist, ist nichts anderes als eine weitere Demonstration des Übergangs von aufständischen Guerillas zu bewaffneten Drogenorganisationen.“

Verteidigungsminister Iván Velásquez sagte, dass „die Anweisung von Präsident Gustavo Petro lautet, dass die Einsatzbereitschaft der öffentlichen Sicherheitskräfte darauf ausgerichtet ist, Leben zu schützen und Leben zu retten, die durch diese Aktion der ELN ernsthaft gefährdet sind.“

Acht Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens ist die humanitäre Lage in Kolumbien nach wie vor durch massive Binnenvertreibungen und Unsicherheit aufgrund bewaffneter Gewalt gekennzeichnet.

Die Nationale Befreiungsarmee ist die größte verbliebene nichtstaatliche bewaffnete Gruppe in Kolumbien. Die kolumbianische Regierung und die ELN hatten sich im November 2022 auf die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen geeinigt. Das Land hat mehr als ein halbes Jahrhundert lang unter heftigen bewaffneten Konflikten gelitten, die durch die weit verbreitete illegale Drogenproduktion und den Drogenhandel angeheizt werden und in der territorialen Kontrolle durch bewaffnete Gruppen verwurzelt sind.

Laut OCHA sind mindestens 9,3 Millionen Menschen von der Präsenz nichtstaatlicher bewaffneter Akteure betroffen, darunter die ELN, FARC-Dissidentengruppen, paramilitärische Nachfolgegruppen und organisierte Drogenhändlerbanden. Zivilisten in verschiedenen Teilen Kolumbiens leiden unter schweren Menschenrechtsverletzungen durch diese bewaffneten Gruppen.

Kolumbien ist mit einer der schlimmsten Binnenvertreibungssituationen der Welt konfrontiert, die mit sechs Jahrzehnten Konflikt und Gewalt verbunden ist. Ende 2023 gab es 6,9 Millionen Vertriebene im eigenen Land, was Kolumbien zu einem der Länder mit der höchsten Zahl an Binnenvertriebenen weltweit macht.

Schätzungen zufolge wird im Jahr 2024 die Zahl der neu vertriebenen Menschen 260.000 übersteigen. Auch die Zahl der Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, nimmt weiter zu. Zwischen Januar und Oktober 2024 wurden mehr als 100.000 Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben, von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen eingeschlossen, verglichen mit 65.000 im gleichen Zeitraum des Jahres 2023.

Tags

  • Kolumbien
  • Vertreibung
  • Menschenrechte

Neueste Nachrichten

  • Humanitäre Hilfe der USA: UN erhalten 2 Milliarden US-Dollar nach Streichung von 10 Milliarden
  • Somalia: 4,6 Millionen Menschen von Dürre betroffen, Mittelknappheit verschärft Lage
  • DR Kongo: UN-Nothilfekoordinator aktiviert Mittel für Soforthilfe angesichts massiver Vertreibungen
  • Krieg im Sudan: UN-Sicherheitsrat muss eine Wiederholung der Schrecken des Konflikts verhindern
  • Ukraine: Feindseligkeiten fordern weiterhin zivile Opfer und beschädigen wichtige Infrastruktur
  • Äthiopien: 1,1 Millionen Menschenleben bedroht, da Gelder für Flüchtlinge zur Neige gehen
  • Gaza: Hungersnot überwunden, aber Lage bleibt kritisch
  • Sudan, besetzte palästinensische Gebiete und Südsudan führen die IRC-Krisenliste für 2026 an
  • Mit Beginn des Winters verschärft sich die Hungerkrise in Afghanistan
  • Syrien: Hilfsorganisationen liefern trotz erheblicher Finanzierungsengpässe Unterstützung in südliche Gebiete
  • Krieg im Sudan: Vereinbarung über den Zugang zum von Hungersnot betroffenen El Fasher erzielt
  • DR Kongo: Über 500.000 Menschen durch Kämpfe in Süd-Kivu vertrieben
  • Myanmar: 16,2 Millionen Menschen werden 2026 humanitäre Hilfe benötigen
  • Zentraler Nothilfefonds: Geber sagen für 2026 nur 300 Millionen Dollar zu
  • UN fordern 33 Milliarden Dollar, um Millionen Menschenleben zu retten
  • Süd- und Südostasien: Tödliche Überschwemmungen und Erdrutsche betreffen 11 Millionen Menschen
  • Zentralafrikanische Republik: Bewaffnete Gewalt gefährdet Zivilisten im Südosten
  • Nordmosambik: Mehr als 100.000 Menschen neu vertrieben, während Gewalt sich ausbreitet und Hilfe fehlt
  • Sri Lanka: Überschwemmungen und Erdrutsche fordern 390 Todesopfer, 352 Menschen werden vermisst
  • Krise im Sudan: Unsicherheit, Vertreibung führen zu wachsendem humanitären Bedarf
  • Gaza: Trotz Waffenstillstand sind Mitarbeiter und Einrichtungen der UN weiterhin großen Gefahren ausgesetzt
  • Waffenstillstand im Libanon: Ein Jahr später sterben weiterhin Zivilisten durch israelische Angriffe
  • DR Kongo: Kämpfe und Beschränkungen untergraben den Zugang zu humanitärer Hilfe in Süd-Kivu
  • Nordnigeria: Vermehrte Angriffe führen zu einem starken Anstieg des Hungers
  • Afrika südlich der Sahara: EU stellt 143 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereit
  • Ukraine: Drohnenangriffe stellen ein wachsendes Risiko für Hilfsmaßnahmen dar
  • Kolumbien: Andauernde Konflikte behindern Zugang zu humanitärer Hilfe
  • Erschütternde Zahlen: 318 Millionen Menschen werden 2026 voraussichtlich unter akutem Hunger leiden
  • Gaza: UN-Sicherheitsrat genehmigt temporäre internationale Truppe
  • OCHA: Konflikte sind die Ursache für die schwersten Hungerkrisen weltweit
  • Somalia: Dürre und brutale Mittelkürzungen verschärfen humanitäre Krise
  • Vereinte Nationen warnen vor Verschärfung des Hungers in 16 Krisenherden
  • Sudan-Krieg: Katastrophale Zustände in Nord-Darfur halten an, während Zahl der Vertriebenen wächst
  • Hurrikan Melissa: Über 5 Millionen Menschen in Jamaika, Kuba und Haiti betroffen
  • DR Kongo: Inmitten anhaltender Kämpfe und fehlender Finanzmittel für Hilfsmaßnahmen verschärft sich die Hungerkrise
  • Südsudan: Hunger und Unterernährung breiten sich aus, Zehntausende von Hungersnot bedroht
  • Madagaskar leidet unter sich zuspitzender humanitärer Krise
  • Gaza: Eine Million Menschen erhalten Lebensmittelpakete, Hilfsorganisationen versuchen, den Hunger zurückzudrängen
  • Folgen des Hurrikans Melissa: Koordinierte humanitäre Hilfe in der Karibik ist im Gange
  • Sudan: Details über Gräueltaten in El Fasher werden bekannt, katastrophale Lage dauert an
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE