Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Südsudan: Katastrophaler Hunger nimmt zu, während Überschwemmungen drohen

Von Simon D. Kist, 29 Juni, 2024

Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat gewarnt, dass der Südsudan vor einem "perfekten Sturm" aus anhaltender Gewalt, drohenden Überschwemmungen, Wirtschaftskrise, Unterfinanzierung der humanitären Hilfe und einem Zustrom von Neuankömmlingen aufgrund des Krieges im benachbarten Sudan steht. Die Warnung erfolgt vor dem Hintergrund, dass 9 Millionen Menschen in dem Land humanitäre Hilfe benötigen. Unter den Notleidenden befinden sich 4,9 Millionen Kinder.

Der Südsudan befindet sich aufgrund jahrelanger Konflikte bereits in einer komplexen humanitären Krise, die durch Dürren, Überschwemmungen, den Ausbruch von Epidemien, Ernährungsunsicherheit und Binnenvertreibung noch verschärft wird.

In einem Update vom Donnerstag erklärte OCHA außerdem, dass sich die Zahl der Menschen im Südsudan, die sich in einem katastrophalen Zustand der akuten Ernährungsunsicherheit befinden (IPC 5 - die höchste Stufe), bis Juli fast verdoppeln wird - auf 79.000 Menschen, verglichen mit 35.000 Menschen zur gleichen Zeit des letzten Jahres.

Schätzungen zufolge werden 7,1 Millionen Menschen im Südsudan während der mageren Jahreszeit von April bis Juli 2024 von Hunger betroffen sein, was einem Anstieg von mehr als 20 Prozent im Vergleich zur Jahresmitte 2023 entspricht.  Etwa 1,7 Millionen Kinder sind von Unterernährung bedroht, davon 480.000 von schwerer akuter Unterernährung (SAM).

Bereits vor dem Ausbruch des Krieges im Sudan im vergangenen Jahr hatte der jahrelange Konflikt im Südsudan zu einer der schlimmsten humanitären Krisen der Welt geführt. Steigende Raten schwerer Unterernährung, akuter Hunger und eine sich verschlechternde Gesundheitssituation bedrohen das Leben und Wohlergehen von Millionen von Menschen im Land.

Darüber hinaus ist der Südsudan eines der durch den Klimawandel am stärksten gefährdeten Länder, wo extreme Wetterereignisse die Situation noch verschlimmern. Dürren und Überschwemmungen tragen zusätzlich zur Ernährungsunsicherheit bei.

Zurzeit bereitet sich der Südsudan auf die schlimmsten Überschwemmungen seit 60 Jahren vor. Nach Angaben von Regierungsvertretern, UN-Organisationen und unabhängigen Forschungsgruppen wird es im Südsudan in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 wahrscheinlich zu größeren Überschwemmungen kommen, welche die ohnehin schon schwere humanitäre Krise noch verschärfen könnten.

Schwere Überschwemmungen werden voraussichtlich zu umfangreichen Vertreibungen führen. Mit 4,3 Millionen Vertriebenen hat der Südsudan den höchsten Anteil an Vertriebenen - ein Drittel - unter allen afrikanischen Ländern.

Mehr als 2,3 Millionen Menschen sind in die Nachbarländer geflohen. Die meisten befinden sich derzeit in Uganda, das 1 Million südsudanesische Flüchtlinge aufgenommen hat. 2 Millionen sind Binnenvertriebene. Darüber hinaus beherbergt der Südsudan rund 337.000 Flüchtlinge und Asylbewerber.

Die Rekordüberschwemmungen der vergangenen Jahre führten zu weitreichenden Vertreibungen, dem Verlust von Ackerland und der Zerstörung von Lebensgrundlagen.

Sintflutartige Regenfälle und anschließende Überflutungen im Südsudan im Jahr 2022 betrafen mehr als 1 Million Menschen. Durch die Überschwemmungen wurden Zehntausende vertrieben, eine unbekannte Zahl von Menschen kam ums Leben, und im ganzen Land wurden Ackerland, Häuser, Gesundheitszentren, Schulen sowie Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen beschädigt oder zerstört.

In seinem jüngsten Lagebericht erklärte das OCHA, dass in mindestens 20 Bezirken in den Bundesstaaten Central Equatoria, Northern Bahr el Ghazal, Unity, Warrap, Jonglei und Upper Nile in den kommenden Monaten aufgrund des steigenden Pegels des Viktoriasees und der überdurchschnittlichen Regenfälle die Gefahr erheblicher Überschwemmungen bestehe.

Hilfsorganisationen stellen sich auf ein Szenario ein, in dem mehr als 3 Millionen Menschen betroffen sein könnten und 2,4 Millionen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden.

Laut OCHA will die humanitäre Gemeinschaft als Reaktion auf die prognostizierten Überschwemmungen lebensrettende Hilfe für die 2,4 Millionen Menschen bereitstellen, die ab September im Norden, Nordosten und Zentrum des Landes auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden, falls die Überschwemmungen wie erwartet auftreten.

Zur Bewältigung dieser Herausforderung werden schätzungsweise 264 Mio. US-Dollar benötigt, allerdings ist die Unterfinanzierung der humanitären Hilfe im Südsudan ein anhaltendes Problem. Nach Ablauf von sechs Monaten in diesem Jahr ist der Humanitäre Reaktionsplan 2024 für den Südsudan nur zu 20 Prozent finanziert: Von den fast 1,8 Milliarden US-Dollar, die benötigt werden, sind nur 353 Millionen US-Dollar eingegangen.

Der Krieg im Sudan, der am 15. April letzten Jahres ausbrach, hat auch die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen erhöht, die auf Unterstützung angewiesen sind. Bis Juni hatten mehr als 700.000 Menschen die Grenze vom Sudan zum Südsudan überquert.

Der anhaltende Zustrom von sudanesischen Flüchtlingen und südsudanesischen Rückkehrern aus dem Sudan, von denen viele ohne Vermögen und mit äußerst begrenzten Bewältigungskapazitäten ankommen, setzt die Aufnahmegemeinschaften weiterhin unter starken Druck, die knappen Ressourcen zu teilen.

Ernährungsunsicherheit, wirtschaftliche Schocks, Konflikte, Klimagefahren und Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die durch den Zustrom von Vertriebenen aufgrund des Krieges im Sudan noch verstärkt werden, sind die Hauptgründe für den humanitären Bedarf der Menschen im Südsudan.

Die humanitären Organisationen arbeiten mit Hochdruck daran, die dringendsten Bedürfnisse von Hunderttausenden von Menschen zu befriedigen, einschließlich derer, die vor dem Konflikt im benachbarten Sudan fliehen, und der Aufnahmegemeinschaften.

Früher im Juni gab die Koordinatorin für humanitäre Hilfe im Südsudan, Anita Kiki Gbeho, 20 Millionen US-Dollar aus dem Fonds für humanitäre Hilfe im Südsudan frei, um lebensrettende Hilfe für rund 290.000 der am meisten gefährdeten Menschen in vier Orten nahe der Grenze zum Sudan zu leisten.

Dies war die erste Zuweisung des Jahres aus dem Fonds und kam zu einem kritischen Zeitpunkt, um eine Verschlimmerung der Hungersituation im Südsudan zu verhindern, da die derzeitige magere Jahreszeit voraussichtlich zu einem weiteren Anstieg der Ernährungsunsicherheit und Unterernährung führen wird.

Tags

  • Südsudan
  • Hunger
  • Überschwemmungen
  • Unterfinanzierte Krise
  • Vertreibung
  • Klimakrise

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE