Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Afghanistan: WFP streicht Nahrungsmittelhilfe für weitere 2 Millionen Menschen und lässt 10 Millionen hungrig zurück

Von Simon D. Kist, 6 September, 2023

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sieht sich nach eigenen Angaben gezwungen, im September weitere 2 Millionen Hungernde von der Nahrungsmittelhilfe in Afghanistan auszuschließen. Damit steigt die Zahl der Menschen, die in diesem Jahr in dem Land nicht mehr unterstützt werden, auf 10 Millionen. Aufgrund eines massiven Finanzierungsdefizits wird das WFP nur noch 3 Millionen der am stärksten gefährdeten Menschen pro Monat mit Nothilfe versorgen können, teilte die UN-Organisation am Dienstag mit.

"Angesichts der bereits besorgniserregenden Ausmaße von Hunger und Unterernährung sind wir gezwungen, zwischen den Hungernden und den Verhungernden zu wählen, so dass Millionen von Familien um ihre nächste Mahlzeit kämpfen müssen", sagte Hsiao-Wei Lee, WFP-Länderdirektorin und Repräsentantin in Afghanistan.

"Mit den wenigen Mitteln, die uns noch zur Verfügung stehen, können wir nicht alle Menschen versorgen, die am Rande völliger Verzweiflung stehen."

Im März musste die UN-Organisation die Rationen für Gemeinschaften, die von einer Notsituation des Hungers betroffen sind, von 75 auf 50 Prozent reduzieren. Seit April begann das Welternährungsprogramm damit, Millionen von Menschen von seiner Nahrungsmittelsoforthilfe auszuschließen, da die finanziellen Mittel so stark begrenzt sind. Im April und Mai war das WFP gezwungen, 8 Millionen Menschen von der Nahrungsmittelhilfe auszuschließen.

Das WFP, die größte humanitäre Organisation der Welt, ist oftmals der letzte Rettungsanker für Frauen, die zunehmend aus der Gesellschaft verdrängt werden und immer weniger Möglichkeiten haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und ihre Kinder zu ernähren.

Die neuen Kürzungen bedeuten, dass 1,4 Millionen werdende und frischgebackene Mütter und ihre Kinder keine Spezialnahrung mehr erhalten, die Unterernährung verhindern soll. Die UN-Organisation erwartet in den kommenden Monaten einen starken Anstieg der Einweisungen in die Ernährungszentren, während die Kinder immer tiefer in den Hunger abrutschen.

"Es bleibt nur noch ein kleines Zeitfenster, um eine Katastrophe in Afghanistan abzuwenden, aber uns läuft die Zeit davon", sagte Lee.

"Den Preis der Untätigkeit werden die am meisten gefährdeten Frauen und Kinder zahlen, die unter den Auswirkungen von 40 Jahren Konflikt, einer lahmgelegten Wirtschaft und einer sich verschärfenden Klimakrise zu leiden haben."

In den kommenden sechs Monaten benötigt das WFP 1 Milliarde US-Dollar, um die geplanten 21 Millionen Menschen mit lebensrettenden Nahrungsmitteln und Ernährungshilfen zu versorgen und ihre Lebensgrundlagen zu unterstützen. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln für Gemeinden, die während des strengen afghanischen Winters von der Außenwelt abgeschnitten sein werden.

Da der Bedarf weltweit sprunghaft ansteigt, fordert das WFP die Regierungen der Geberländer dringend auf, der Finanzierung humanitärer Maßnahmen Vorrang einzuräumen.

Afghanistan befindet sich nach wie vor in einer der schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Millionen Menschen in dem Land leiden inmitten eines jahrzehntelangen Konflikts unter Elend und Hunger. Die kumulativen Auswirkungen von gewaltsamen Konflikten, Binnenvertreibung, Dürre und anderen Naturkatastrophen haben den Bedarf an humanitärer Hilfe in dem südasiatischen Land drastisch erhöht.

Mehr als 15 Millionen Menschen in Afghanistan leiden unter akutem Hunger, darunter fast 3 Millionen Menschen, die sich in einer Notsituation der Ernährungsunsicherheit befinden. 4 Millionen Menschen sind akut mangelernährt, darunter 3,2 Millionen Kinder unter 5 Jahren.

28,3 Millionen Menschen - zwei Drittel der Bevölkerung des Landes - benötigen im Jahr 2023 humanitäre Hilfe, was einem Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Unter den Notleidenden befinden sich 15,3 Millionen Jungen und Mädchen.

Für das Jahr 2023 haben die Vereinten Nationen und ihre humanitären Partnerorganisationen einen Appell in Höhe von 3,23 Milliarden US-Dollar lanciert, um die Notlage von Millionen von Menschen zu lindern, die von der humanitären Krise im Land betroffen sind. Der Humanitäre Reaktionsplan für Afghanistan (HRP) ist nach wie vor stark unterfinanziert, und viele Hilfsprogramme wurden bereits wegen unzureichender Mittel eingestellt.  Mit Stand vom 6. September haben die Geber weniger als 27 Prozent des HRP zur Verfügung gestellt.

Das Welternährungsprogramm, der größte Empfänger von Hilfsgeldern, befindet sich in einer lähmenden Finanzierungskrise, die die Organisation dazu zwingt, lebensrettende Hilfe in einer Zeit zu kürzen, in der der akute Hunger weltweit ein Rekordniveau erreicht hat.

Wie die meisten UN-Hilfsorganisationen leidet auch das WFP unter einem ernsthaften finanziellen Engpass für seine Arbeit. Seit März hat die UN-Nahrungsmittelagentur daher die Hilfe für Millionen von Menschen gekürzt und die Nothilfe für weitere Millionen Menschen weltweit ausgesetzt.

Zu den Ländern und Situationen, die am stärksten von diesen Kürzungen und Streichungen betroffen sind, gehören Bangladesch (Rohingya-Flüchtlinge), Somalia, Syrien, Afghanistan, Haiti, die besetzten Palästinensergebiete, Nigeria und Jemen. Aber auch für kongolesische Flüchtlinge in Burundi oder für Flüchtlinge im Tschad haben die anhaltenden Finanzierungsengpässe zu Rationskürzungen geführt.

Die UN-Organisation teilte am Dienstag mit, dass fast die Hälfte ihrer Länderprogramme bereits Kürzungen bei Umfang und Umfang der Nahrungsmittel-, Bargeld- und Ernährungshilfsprogramme vorgenommen haben oder dies in Kürze tun werden.

Cindy McCain, die Anfang April dieses Jahres das Amt der WFP-Leiterin übernahm, hat zugesagt, die Mittel aufzustocken und neue Geber zu finden, doch bisher sind keine spürbaren Verbesserungen eingetreten. Millionen von bedürftigen Menschen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind, haben keine lebensrettende Unterstützung erhalten und sind aufgrund der anhaltenden Finanzierungslücken weiterhin von lebensbedrohlichen Notlagen betroffen.

Weitere Informationen

Vollständiger Text: WFP in Afghanistan gezwungen, 10 Millionen Menschen von lebensrettender Hilfe auszuschließen, was die Verzweiflung und Sorgen der Afghanen noch vergrößert, WFP, Pressemitteilung, 5. September 2023 (in Englisch)
https://www.wfp.org/news/wfp-afghanistan-forced-drop-10-million-people-lifesaving-assistance-deepening-despair-and

Tags

  • Afghanistan
  • Hunger
  • Unterfinanzierte Krise

Neueste Nachrichten

  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE