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  1. Humanitäre Nachrichten

Mehr als 4 Millionen Menschen im Nordosten Nigerias von Hunger bedroht

Von Simon D. Kist, 7 Mai, 2023

Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) warnt vor weit verbreitetem Hunger und Unterernährung bei Kindern im Nordosten Nigerias, wo im nächsten Monat die magere Jahreszeit beginnt. Etwa 4,3 Millionen Menschen in den von Konflikten betroffenen Bundesstaaten Borno, Adamawa und Yobe werden voraussichtlich zwischen Juni und August von schwerem Hunger betroffen sein.

Laut der jüngsten Lebensmittel- und Ernährungsanalyse von Cadre Harmonisé (CH) werden in diesem Zeitraum fast 600.000 Menschen mit einer Notsituation der Nahrungsmittelknappheit konfrontiert sein. 

Etwa 2 Millionen Kinder unter fünf Jahren in den drei Staaten sind von Auszehrung (engl. wasting), der unmittelbarsten und lebensbedrohlichen Form der Unterernährung, betroffen. Von diesen Kindern sind etwa 700.000 von schwerer Auszehrung (engl. severe wasting) bedroht. Im Vergleich zu gut ernährten Kindern haben sie ein 11-mal höheres Sterberisiko und benötigen sofortige medizinische Interventionen.

Auf einer Pressekonferenz am Freitag in Genf warnte OCHA-Sprecher Jens Laerke vor der kritischen Ernährungssituation im Nordosten Nigerias. Je länger die Familien ohne Hilfe blieben, desto höher sei das Risiko des Verhungerns und des Todes, und mehr Menschen seien gezwungen, ungesunde Bewältigungsmechanismen wie Kinderarbeit, den Verkauf ihres Vermögens und Überlebenssex anzuwenden.

Laerke fügte hinzu, dass die Sicherheitslage in der Region nach Jahren der Kämpfe, der Vertreibung und der Menschenrechtsverletzungen weiterhin schlecht sei. Die Menschen seien oft nicht in der Lage, Zugang zu ihrem Land zu erhalten, das die Hauptquelle für ihren Lebensunterhalt darstellt.

Vor kurzem berichtete die internationale humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières, MSF), dass sie eine noch nie dagewesene Anzahl unterernährter Kinder in therapeutischen Ernährungszentren im Nordosten Nigerias aufnimmt. MSF warnte, dass eine "Katastrophe folgen wird, wenn die Präventions- und Behandlungsmaßnahmen nicht sofort ausgeweitet werden".

Von Anfang Januar bis zum 20. April 2023 wurden in Maiduguri, der Hauptstadt des nigerianischen Bundesstaates Borno, 1.283 unterernährte Kinder zur intensiven Krankenhausbehandlung in von Ärzte ohne Grenzen betriebene therapeutische Ernährungszentren eingeliefert - etwa 120 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Zahl der unterernährten Kinder, die seit Anfang 2023 aufgenommen wurden, ist die höchste, die die Ärzte ohne Grenzen im Bundesstaat Borno jemals für den Zeitraum vor der jährlichen "Hungerlücke" verzeichnet haben, wenn die Nahrungsmittelvorräte aus der letzten Ernte traditionell zur Neige gehen und die Unterernährung ihren Höhepunkt erreicht. 

Unterdessen stockt das Welternährungsprogramm (WFP) seine Maßnahmen auf, um 2,1 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln und Nährstoffen zu versorgen, während das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) therapeutische Behandlungen für stark unterernährte Kinder bereitstellt. Auch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verstärkt ihre Maßnahmen, um 2 Millionen Menschen mit Saatgutpaketen zu versorgen und die Getreideproduktion für die nächste Ernte sicherzustellen.

Laut dem jüngsten Lagebericht von OCHA hindern jahrelange Konflikte und Gewalt viele Menschen im Nordosten Nigerias weiterhin daran, die benötigten Nahrungsmittel anzubauen oder ein Einkommen zu erzielen. 

In Nigeria kam es 2023 außerdem zu mehreren Krankheitsausbrüchen, welche die Reaktionsfähigkeit des Gesundheitssystems des Landes überfordert haben. Dazu gehören Ausbrüche von Lassa-Fieber, Diphtherie, Meningitis und Cholera. Mit der bevorstehenden Regenzeit könnte die Ausbreitung von Cholera, Malaria und Atemwegserkrankungen zunehmen, wenn nicht umgehend Präventivmaßnahmen ergriffen werden.

In diesem Jahr werden in Nigeria 8,3 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. 2,2 Millionen Menschen sind Binnenflüchtlinge. Obwohl 1,3 Milliarden US-Dollar benötigt werden, um im Jahr 2023 humanitäre Hilfe für Millionen von Menschen im Land zu leisten, sind bisher nur 156,8 Millionen US-Dollar von internationalen Gebern bereitgestellt worden (Deckungsgrad von 12 %). Es werden dringend mehr Mittel benötigt.

Weitere Informationen

Vollständiger Text: Pressebriefing des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) in Genf, 5. Mai 2023 (in Englisch) 
https://www.ungeneva.org/en/news-media/bi-weekly-briefing/2023/05/press-briefing-united-nations-information-service-0

Vollständiger Text: Ärzte ohne Grenzen warnt vor einer Katastrophe, da eine noch nie dagewesene Zahl unterernährter Kinder lebensrettende Unterstützung benötigt, Ärzte ohne Grenzen, Pressemitteilung, 26. April 2023 (in Englisch) 
‚https://www.msf.org/nigeria-msf-warns-catastrophe-unprecedented-number-malnourished-children-need-lifesaving-support

Tags

  • Hunger
  • Unterfinanzierte Krise
  • Sahel

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